Wie ich ja schon an anderer Stelle zugegeben habe, habe ich mal wieder einen Pluri gekauft. Die Herausforderung sollte schon etwas größer werden, also diesmal einer mit "Dach zugeschraubt" und nicht näher bezeichnetem Motorschaden!
Der kleine emigrierte Italiener war erst 7 Wochen in seinem neuen Zuhause, als ihn das harte Schicksal in Form von "springt nicht mehr an" traf. Traurig, aber nicht unsere Schuld, wenn die Verkäufer andere Leute betuppen. Außerdem weiß man doch, daß kaum irgendwo mehr gelogen wird als beim Pferde- oder Autoverkauf.
Bei der systematischen Suche sind wir schnell zu einem Verdacht gekommen. Das Steuergerät ist "schuld". Also alle Stecker 'runter und siehe da, erst mal kam uns ein Schluck Wasser entgegen. Wasser im Steuergerät, ja, was kann da schon schief gehen? Also Steuergerät ganz ausgebaut und über Nacht getrocknet.
Wer findet "das Problem"?
Die Lösung verrate ich morgen.
Womit wir nicht gerechnet haben: das Dach wurde die größere Herausforderung
Citronette
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Durch die Feuchtigkeit ist ein Pin so vergammelt, daß er abgebrochen ist und im Stecker steckt. Dummerweise ist der Pin für das Hauptrelais. Ein benachbarter Pin ist auch schon arg angeknuspert, tut es aber wohl noch. Wenn man das rausgefunden hat und das Hauptrelais brückt, läuft auch der Motor. Weiß zufällig jemand, aus welchem Material die Pins sind?
Citronette
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ZitatWeiß zufällig jemand, aus welchem Material die Pins sind?
Industriestandard ist Messing, versilbert. Auch möglich sind Messing, vergoldet (die Kontakte an deinem Smartphone). Denkbar (aber weniger üblich) sind Messing, vernickelt oder dann Neusilber (das Zeug, aus dem die Brillen sind - mit 0% Silber drin).
Hmmm. "Echtes" Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink und enthält kein Eisen. Messing rostet nicht. Da hat wohl jemand Verantwortliches eine Möglichkeit für eine Einsparung gefunden und das Material geändert.
Messing kann Grünspan ansetzen. Es "rostet nicht durch", aber Korrosion und Wasser ist immer schlecht.
Eisen (Stahl) leitet Strom schlecht. Daher halte ich es für unwahrscheinlich, dass Citroen ab Werk Stahlstifte verbaut hat.
Aber jetzt, wo ich es schreibe: "Stahlstift" ist die Alternativbezeichnung für einen Nagel. Man könnte in der Hobbywerkstatt aus einem Nagel einen Ersatz-Pin basteln, der schon mal abgebrochen war (z.B. nachdem er verbogen war).
Ja, korrekt, der Kupferanteil kann Grünspan bilden, aber das sollte eigentlich nicht zum Bruch führen. Aber es ist müig darüber zu spekulieren, welche Komponente in dem Fall aufgegeben hat. Wir haben einfach einen neuen Stecker genommen.
Die Beantwortung meiner vielen Fragen durch die Mitglieder in diesem Forum weiß ich sehr zu schätzen. Vielen Dank dafür!
Für eine "Reparatur am Straßenrand" hätte ich bei allem, was Strom leiten soll, in erster Linie an Kupfer gedacht, weniger an Stahlnägel. Jetzt ist allerdings mein Forscherdrang geweckt. Falls wir den Stecker noch haben, versuche ich mal, ob ein eingesteckter Stahlstift ausreichend Strom leiten kann.
Ich würde in dem Fall (den du ja jetzt gar nicht mehr hast) in den abgebrochen Pin ein 1mm Loch bohren und dann eine M1,4 Edelstahlschraube rein drehen, bei der man anschließend den Kopf abknippst. So oder in der Art sollte es funktionieren.
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Plurieltreffpunkt
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29.07.2021 11:16 (zuletzt bearbeitet: 29.07.2021 11:21)
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